Kinderhaus Wiesent-Garten | Ebermannstadt
Ein integrativer Ort für frühe Kindheit
natürlich, offen und zukunftsorientiert
Das Kinderhaus Wiesent-Garten ist Teil eines neuen generationenübergreifenden Quartiers in Ebermannstadt, das Wohnen, Pflege und gemeinschaftliche Angebote zu einem ganzheitlichen Umfeld verbindet. Der Entwurf legt besonderen Wert auf Lebensqualität und Geborgenheit und schafft einen Ort, an dem Kinder sich frei entfalten, wohlfühlen und in einem geschützten Rahmen wachsen können.
Typologie
Kinderkrippe & Kindergarten
Ort
Ebermannstadt
Architektur
SDS Architekten, Erlangen
Zwei Baukörper – Klare Struktur, harmonische Einbindung
Der Neubau gliedert sich in zwei sorgfältig abgestimmte Baukörper, die sich in die Struktur des angrenzenden denkmalgeschützten „Unteren Scheunenviertels“ einfügen. Im östlichen Baukörper befinden sich eine zweigruppige Krippe im Erdgeschoss sowie ein Kindergarten im Obergeschoss und auf einer Galerieebene. Die Gruppenräume sind zur östlichen Freispielfläche ausgerichtet und profitieren von viel Tageslicht und direktem Außenbezug. Der westliche Baukörper nimmt den Speisebereich mit Essensüberküche und einen multifunktionalen Sportraum auf, die sich zu größeren Einheiten verbinden lassen und vielfältige Nutzungsszenarien ermöglichen.
Nachhaltige Holzbauweise und moderne Gebäudetechnik
Das Kinderhaus wird in energieeffizienter Holzbauweise errichtet und erfüllt die Kriterien eines Effizienzgebäudes EH 40. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine Photovoltaikanlage bilden das technische Fundament eines ressourcenschonenden Betriebs. Dieses Zusammenspiel erzeugt ein gesundes Raumklima und unterstreicht den ökologischen Anspruch des gesamten Projekts.
Räumliche Qualitäten mit Wohlfühlcharakter
Großzügige Verglasungen, helle Innenräume und klar gegliederte Bewegungszonen prägen die Atmosphäre des Hauses. Die Außenbereiche sind naturnah gestaltet, bieten viel Platz für freies Spiel und unterstützen die pädagogische Ausrichtung auf Selbstständigkeit, Bewegung und Naturerfahrung. Durch die teiloffene, intergenerative Konzeption entstehen Orte der Begegnung, die den Alltag bereichern und Kinder in ihrer Entwicklung stärken.